Hast Du jemals von deiner eigenen Insel geträumt? Dann könnte meine Ausstellung „INSELatlas“ genau das Richtige für Dich sein.
Vom 23. November bis 14. Dezember 2024 zeige ich die 277 „Inseln“, die während einer Künstler:innenresidenz auf einer abgelegenen Insel im Norden Islands entstanden sind. Eine alte Wandtafel in einer ehemaligen Schule entpuppte sich als stiller Ozean. Erstmals entdeckt und kartographiert, sind diese „Inseln“ nun als Atlas und in Einzelstücken zu sehen – und auch zu kaufen.
Zudem präsentiere ich die Serie „Full of Sky“ (2016–2023), die inzwischen auf acht Jahresbilder angewachsen ist.
Ich lade Sie / Dich herzlich ein, die Ausstellung in der Galerie „Buch und Kunst“ im Sunnige Hof in Stettbach (Zürich) zu besuchen. Die Galerie ist nur wenige Gehminuten vom Bahnhof Stettbach entfernt, und ich bin zu den Öffnungszeiten persönlich anwesend (siehe Flyer).
Vernissage: 23. November 2024, 15:00–19:00 Uhr Finissage: 14. Dezember 2024, 14:00–17:00 Uhr
Ich freue mich, Sie / Dich dort zu begrüssen!
Liebe Grüsse
Rahel Erny
365/365stel Realität:
365/365stel Realität:
Plakat 2014 für Ausstellung an der Akademie der Künste in Berlin: «Schwindel der Wirklichkeit»
365 Bilder (Fotografien) mit je einer Transparenz von 1/365stel übereinander geschichtet zu einem Jahresbild.
Djupavik Collab Fishsoup Project
Project in Iceland 2017: Curated Art Exhibition
In einer 1954 geschlossenen alten Herring-Fischfabrik in den abgelegenen Westfjorden in Island findet seit einigen Jahren immer in den Sommermonaten eine kuratierte Kunst- Gruppen-Ausstellung statt. Der Fisch und sein Geruch sollte in diesem kollaborativen Fischsuppen Projekt zurück in dieses grossartige Industriedenkmal geholt werden.
Jeweils am Freitag wurden die Besucher:innen eingeladen Fischsuppe mitzukochen und danach gemeinsam zu essen. An der Finissage wurden alle durch den Sommer gekochten (und eingefrorenen) Fischsuppen zum Degustieren dargeboten.
Die Tischsets und Plakate sind eigens für dieses Kunstprojekt entworfen worden. Auch die Webseite wurde extra dafür erstellt: fishsoup.is
Full of Sky
«Full of Sky» Jahresbilder 2016–2021
aus täglich aufgenommenen und chronologisch angeordneten Himmelsstreifen
Seit 2013 dokumentiert Rahel Erny täglich morgens den ersten Blick aus dem Fenster mit einer Fotografie, egal wo sie sich befindet. Für die neuste Arbeit «Full of Sky» wählte sie aus diesen 365, resp. 366 täglichen Bildern jeweils einen Streifen Himmel aus und fügte diese chronologisch zu einem Jahresbild zusammen. So entstanden sechs tagebuchartige Jahresbilder der Jahre 2016 bis 2021 im Hochformat 60 x 153 cm, was sich auf ihre Körpergrösse bezieht.
Aus dem selben Rohmaterial dieser Tagesaufnahmen entstand im Herbst 2014 «365/365stel Realität», dies im Rahmen einer Einladung zur Ausstellung «Schwindel der Wirklichkeit» an der Akademie der Künste in Berlin. Jede der 365 enthaltenen Tagesaufnahmen ist mit einer Transparenz von 1/365 sichtbar. Übereinandergelegt entsteht ein neues Ganzes: Ein Jahr wird in ein Bild komprimiert und veranschaulicht.
An einem besonderen Ort entstanden verschiedene Bilder mit der Erde des Ortes die Aussicht in verschiedenen Abstraktionsstufen (Pixel) gemalt.
Die Erde wurde zu Pigmenten verarbeitet und mit Bindemittel in 20 verschiedenen Helligkeiten abgestuft zu Farben weiter abgemischt.
Es entstanden drei Bilder des selben Motivs in drei Abstarktionsstufen auf Aquarellpapier: – 1’092 Pixeln (39×28 Px ; 97cm x 70cm) – 391 Px (23x 28 Px; 57cm x 42cm) – 12 Px (4×3 Px ; 10 cm 7 cm)
Grundlagen Bilder (Auswahl) für «365/365stel Realität» und «Full of Sky 2016-2021» u.a.
Seit 2013 wird von der Künstlerin immer der erste und der letzte Blick aus dem Fenster (egal wo) fotografisch festgehalten. 2015 kam jeweils eine Nachtaufnahme mit dem letzten Blick aus dem Fenster dazu. Ein fotografisches Tagebuch, um die minimalen täglichen und unscheinbaren Veränderungen einzufangen. Aus diesen Grundbildern entstanden bisher diverse Arbeiten, meist mit der Idee einer Komprimierung einer Zeitdimension in einem Bild (365/365stel Realität; Full of Sky Jahresbilder 2016-2021).
Kunst und Bau Wettbewerb (2018): „Das Wandbild“ Genossenschaft „mehr als wohnen“ Hunziker Areal, Zürich
Grösse: 440 cm x 200cm (55 x 25 Px); Pixelgrössen: 8 x 8 cm
Resultat: Short Listed (engere Wahl); bei 102 Eingaben; nicht ausgeführt
Für eine Fassade eines Gebäudes des Hunziker Areals wurde in einem Kunst und Bau Wettbewerb ein Wandbild gesucht. Wandbilder haben eine lange Tradition an genossenschaftlichen Bauten. Was ist eine adäquate zeitgemässe Antwort auf diese Tradition?
In einer Genossenschaft hat jede Person, egal wieviel Geld an Miete oder Anteilscheinen eingebracht wird, eine statutarische Stimme bei Abstimmungen und Wahlen. Das Prinzip der Gleichwertigkeit soll so möglichst erreicht werden.
Plakate und Einladungen Ausstellungen – Rahel Erny(öffnet in neuem Tab)Sharing PixSelves möchte diese Gleichwertigkeit und auch die Vielfalt sichtbar machen. Alle im Hunziker Areal wohnenden und arbeitenden Menschen (1375 Personen) sollten sich aus einem NCS-Farbfächer ihre Farbe aussuchen. Diese würde dann in 8 x 8 cm grossen Quadrat (Pixel) nach Haus- und Wohnungsnummer gegliedert auf die Fassade gemalt. Auch die nicht partizipirenden Personen würden sichtbar, da in diesen Pixeln die Grundfarbe des Hauses durchscheinen würde.
Das Wandbild würde zu einem Farbraum, der zum Ausführungsdatum im Areal wohnenden und arbeitenden Personen.
Jede Person bekäme eine Postkarte mit ihrer gewählten Farbe aufgemalt und dem Ort im Bild wo es sich befindet.